Paco Band – Gnawa

Gnawa Sufi-Musik aus Marokko

Konzert: Freitag, 17. Juli 2015, Beginn 20 Uhr

Paco
Youness Kirouche Paco
Gimbrispieler

Paco Band – Gnawa
Konzert mit Musikern aus Marokko /Essaouira
Youness Kirouche Paco, Gimbrispieler, dessen Vater Abderahman Paco schon mit Jimi Hendrix rockte und ihm die Gnawa-Kultur zeigte
Youssef Amazi, Trommelzauberer aus Essaouira
Mohammed Imel, Oudmeister auch aus Essaouira

Tanz – Trance – Ekstase.
Seit 1998 findet jedes Jahr in Essaouira das Gnaoua-Festival statt. In der Bruderschaft der Gnawa organisierten sich einst Sklaven im Süden Marokkos. Ihre traditionellen afrikanischen Rituale verschmolzen mit berberischen Einflüssen und dem arabisch geprägten Sufismus.

gnawa3 gnawa2
Youssef Amazi
Trommelzauberer aus Essaouira
Mohammed Imel
Oudmeister auch aus Essaouira

Youness Kirouche Paco (Marokko)
Younes Kirrouche Paco, der 1975 in Essaouira geborene Sänger, Gimbri-Spieler und Instrumentebauer, hat Musik und musikalische Vielfalt schon von Geburt an mit auf den Weg bekommen. Sein Großvater war Sufi-Sänger und sein Vater Abderrahmane Paco ein legendärer Sänger und Solist der Gruppe Nass El Ghiwane. Lange Zeit musizierte Younes Paco gemeinsam mit seinem Vater und seinen Brüdern. Seit vielen Jahren ist er nun mit seiner eigenen Formation, der Paco-Band, sehr erfolgreich. Sein großes Anliegen ist, neben der traditionellen Gnawa-Musik auch den musikalischen Austausch mit der westlichen Kultur zu pflegen. Deshalb fährt er immer wieder nach Europa, um gemeinsam mit den unterschiedlichsten Musikern neue Wege zu beschreiten und neue Klangwelten zu erforschen. Seine Teilnahme an diversen Festivals in Marokko und Europa ermöglichte eine Vielzahl an Kooperationsprojekten, in denen es gelungen ist, Verbindungen zwischen verschiedenen Musikwelten und Musiktraditionen zu schaffen. 2013 entstand die mit dem Münchner Duo Hammerling eingespielte CD „Hammerling goes Maroc“. Auch mit der Münchner Weltmusikgruppe Embryo und mit dem Münchner Alphornkollektiv hat er immer wieder gemeinsam musiziert.

Youssef Amazi (Marokko)
1978 in Essaouira geboren, beherrscht Youssef Amazi verschiedenste Rhythmusinstrumente. Seine musikalische Heimat ist die Sufi-Musik, die Musik der islamischen Mystik in Marocco, er hat aber auch schon oft bei Theaterprojekten mitgewirkt.
Youssef Amazi ist schon mit den verschiedensten Bands Marokkos auf vielen hochkarätigen Festivals seiner Heimat aufgetreten. Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er übrigens in der Küche der Mutter, auf deren Kochtöpfe er sich ausprobierte. Bis heute gibt es nichts, das er nicht als Instrument benutzen könnte. Mit großem Enthusiasmus nimmt er bei seinen Rhythmus-Workshops Kinder und Erwachsene häufig mit auf diese musikalische Entdeckungsreise.

Mohammed Imel (Marokko)
Der 1963 in Essaouira geborene Musiker Mohammed Imel ist ein Meister der Oud, der sieben-saitigen orientalischen Kurzhalslaute, der Mandoline sowie des ursprünglich ebenfalls aus Afrika stammenden Banjos. In seiner Musik vereint auch er die vielfältige Tradition des Maghreb mit afrikanischen Einflüssen, wobei vor allem die Heil- und Trancemusik der Gnawa eine große Rolle spielt.
Wie so viele Musiker Marokkos hat auch Mohammed Imel keine akademische Ausbildung, er machte sich die Musik autodidaktisch zu eigen, lernte bei verschiedensten Meistern und erweitert kontinuierlich sein Wissen und Können, das er auch als Lehrer weiter gibt. Er spielt in unterschiedlichsten Formationen und war bereits Gast vieler Festivals in Marokko.

Konzert: Freitag, 17. Juli 2015, Beginn 20 Uhr
Eintritt: 20,00 Euro (Abendkasse), ermäßigt 15,00 Euro

Info und Ticketreservierung:
Bei Wahaba unter wahaba@ya-wali.de
oder Tel. 0179-6964654